Wenn ich die Bezeichnung hhh-work verwende, meine ich damit: Hand-Arbeit, Herz-Arbeit und Hirn-Arbeit (haptisch, gefühlvoll und geistreich) – auf der Basis dieser drei „H’s“ möchte ich meine Kunst kreieren. Nach einigen Jahren digitalem Kunstschaffen am Computer, mache ich einen «Seitensprung» zur Hand-Arbeit mit dem klassisch herkömmlichen Pinsel. 2002 stellte ich erstmals im Mühlestall Allschwil Bilder aus, welche zum Projekt ENDLESS gehörten, gemalt für Phase 1, in der Manier der «Kreisens». Heute, fast 20 Jahre danach, nehme ich das Thema wieder auf und platziere meine Rosettas hinaus in den offenen Raum auf 3 m-hohen Stangen. Das Material, das gleiche wie seit vielen Jahren für die Tafelbilder verwendet, jetzt aber draussen eingesetzt für meine, sich im Winde wiegenden, Rosettas.
Auch die Wissenschaftler der ESA, welche die Sonde Rosetta 2004 kreiert haben, dachten bei der Namensgebung an das «Kreisen» (Schwerkraftumlenkung/Vorbeischwungmanöver) und nennen deshalb ihre Kreation «Swing-by Rosetta». Nicht für die Forschung, sondern für die Freude, das Geniessen, sind meine «Swinging Rosettas»!
Ich denke, gerade in der momentan etwas tristen Zeit sind meine 3 m-hohen maTabu-Rosettas etwas, was die Stimmung hebt, jedenfalls ergeht es mir so. Sie wiegen sich leicht im Wind und leuchten über das Grau unserer Winterlandschaft. Ich kann mir vorstellen, dass gerade Gemeinden mit öffentlichen Parks meine Rosettas zur Freude der Bevölkerung präsentieren könnten, Kunsthäuser ihre Umgebung auch im Winter mit «Swinging_maTabu_Rosettas» attraktiv machen könnten. Gärten in der kalten Jahreszeit durch leuchtende Swinging-Rosettas aufleben.